Erfahrungsberichte

30.01.19
Siegfried Karl
Deutschland, Saalfeld
Mein Name ist Siegfried Karl. Ich wurde im Jahr 1943, also während des 2. Weltkrieges in Saalfeld, Ortsteil Garnsdorf geboren. Als ich wenige Wochen alt war, bekam ich lebensbedrohlichen Keuchhusten. Meine Schwestern Christa und Thea, 12 bzw. 7 Jahre alt, brachten mich jedes Mal, wenn es zu einem Hustenanfall mit Erstickungsgefahr kam, sofort in den Heilstollen der Saalfelder Feengrotten. Dieser war nur ca. 400 m von unserem Haus entfernt. Nach Aussagen meiner Schwestern wurde der Husten durch die reine Luft jedes Mal zurückgedrängt und die Erstickungsgefahr gebannt. Die Saalfelder Feengrotten waren damals immer zugänglich, weil sie unser Luftschutzkeller waren und uns vor Bombenangriffen schützen sollten.

Meine Mutter sagte immer, dass ich dem Saalfelder Heilstollen und dem beherzten Einsatz meiner Schwestern mein Leben verdanke. Dass es damals um mich kritisch gestanden haben muss, ist an der Tatsache zu erkennen, dass ich am Abend des 2. Osterfeiertages 1943 zu Hause notgetauft wurde.

Ich habe sowohl als Kind als auch später die Saalfelder Feengrotten oft besucht und sehe es als eine schöne Tradition an, meine Freunde und Bekannten mit der Heilwirkung und der Schönheit der Saalfelder Feengrotten vertraut zu machen.“
26.09.16

Ich leide unter Asthma bronchiale seit einigen Jahren. Da ich als Saalfeld von der Existenz des Heilstollens wusste, habe ich mich dazu entschlossen, die Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden auszuprobieren. Ich erfahre in den zwei Stunden im Stollen eine solche Entspannung, wie sie nicht zuhause auf der Couch möglich ist. Man kann sich total fallen lassen und man wird von den freundlichen Damen, die uns in den zwei Stunden betreuen, liebevoll umsorgt. Ich versuche einmal pro Woche hinzugehen. Eine deutliche Verbesserung des Asthmas ist schwer einzuschätzen, aber das Allgemeinbefinden ist deutlich besser geworden. Ich gehe jedes Mal leicht beschwingt nach Haus und kann dieses Erlebnis nur weiterempfehlen. Ich verfüge über eine Jahreskarte und der Preis ohne Schlafsack ist sehr gut, da man damit praktisch täglich gehen könnte. Ich hoffe, dass ich noch sehr oft kommen kann.
19.09.16

Im März 2015 war ich zum ersten Mal mit meiner Frau in Deutschlands ältestem Heilstollen, in den Feengrotten Saalfeld. Die Karten hatten wir von unseren Enkelkindern erhalten, die sich um unser Wohlergehen große Sorgen machen. Mir war nach diesem „Schnupperbesuch“ bereits klar, hier kann ich durchatmen in der Stille des Berges. Nun gibt es bei mir viele sogenannte „Baustellen“ am und im Körper wie z.B. eine aktivierte Gonarthrose im linken Kniegelenk, eine hochgradig nosskomiale Pneumonie der rechten Lunge, eine schwergradige obstruktive Schlafapnoe-/Hypopnoesyndrom, eine arterielle Hypertonie, Migräne mit Aura, eine Schulterhemikappenprothese und Oberarmprothese, Hautkrebs an Stirn und Brust und weiteres. Nicht gegen jede meiner Gebrechen ist die Luft direkt wirksam, aber indirekt schon. Wenn man den Berg wieder verlässt und sich sichtlich wohler fühlt, kann man davon noch Tage zehren. Besonders spüre ich die heilsame Bergluft in Bezug auf meine Migräne. Hatte ich sonst 4 bis 6 Migräne-Anfälle im Monat, so sind es jetzt nur noch 2 bis 3 und es gab schon einen Monat völlig schmerzfrei, eine enorme Verbesserung meiner Lebensqualität. Lag mein Blutsauerstoffgehalt um die 50 bis 65%, gleichbedeutend auch mit Müdigkeit und Lustlosigkeit, so liegt er jetzt wieder bei 96% und das Leben macht auch wieder Freude. Diese Freude, dieser wiedergewonnene Elan überträgt sich auch auf die Familie und Freunde. Und: ich benötige nicht mehr so viele Medikamente. Warum Krankenkasse eine solche Untertagetherapie nicht oder nur einem geringen Teil anerkennen, obwohl bereits 1930 der gesundheitliche Aspekt wissenschaftlich nachgewiesen wurde, ist für mich unverständlich. Für mich rentiert sich der Besuch aber in mehrfacher Hinsicht; wesentliche Verbesserung meiner Lebensqualität, gleich Einsparung der Kosten für Medikamente, bleibt unterm Strich ein mehr für eine Jahreskarte, die ich mit guten Gewissen weiter empfehlen möchte.

Was könnte man meiner Meinung dennoch verbessern? Musik ist etwas Wichtiges und Schönes, aber wie schon W. Busch 1874 schrieb: „Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“ Kopfhörer für Jedermann würden hier Abhilfe schaffen, wer es etwas lauter mag stellt es lauter, wer gar keine Musik mag (und auch kein Schnarchen hören will), der stellt es eben auf leise oder aus und behält die Kopfhörer dennoch auch.

Mein Dank hier nochmals an das gesamte äußerst professionelle, hilfsbereite und freundliche Team des Heilstollens, bei dem man sich in Mutter Erde wirklich gut umsorgt fühlt um als Neugeborener wieder nach zwei Stunden aufzutauchen.
Weiterhin so tolle Erfolge.
01.09.16

Im Frühjahr 2015 bin ich durch eine Annonce in der OTZ auf den Tag des offenen Heilstollens aufmerksam geworden. Da habe ich mir im Anschluss die erste Zehner-Karte gekauft. Seit dem Frühjahr besitze ich eine Jahreskarte, weil mir der regelmäßige Besuch in mehrfacher Hinsicht (Haut, Atemweg, Stress) gut tut. Diese zwei Stunden pro Woche versuche ich immer zu ermöglichen. Dabei ist es sehr positiv, dass es am Mittwoch auch die Möglichkeit gibt, am Abend den Heilstollen zu besuchen.
31.08.16

Auf Empfehlung von Dr. Bergmann (Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde) bin ich auf den Heilstollen der Feengrotten aufmerksam geworden. Er ist mein behandelnder Arzt. Ich habe eine chronische obstructive polmonary Disease (COPD). Durch die reine Luft im Stollen fühle ich mich wieder belastbarer. Da kam mir eine erste Jahreskarte als Geburtstagsgeschenk sehr gelegen. Durch diese Jahreskarte kann ich meine Inhalationen einteilen, wie ich möchte. Da ich viel in den Heilstollen gehe, komme ich preiswerter als beim Einzelkauf. Ich fühle mich wohl und gut umsorgt und genieße die Ruhe, die das Betreuungspersonal ausstrahlt. Ich würde mir wünschen, dass die Inhalationen durch die Krankenkassen bezuschusst werden.
Gesamt: 20